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Spannung vor dem Duell: Red Bull Salzburg gegen Blau-Weiß Linz

Vor dem anstehenden Aufeinandertreffen zwischen Red Bull Salzburg und dem Aufsteiger Blau-Weiß Linz am kommenden Samstag um 17.00 Uhr in der Red Bull Arena sind die Rollen klar definiert. Auf der einen Seite steht der amtierende Serienmeister, der kürzlich in der Champions League einen beeindruckenden Sieg gegen Benfica Lissabon errungen hat. Auf der anderen Seite finden sich die Linzer wieder, die in der Anfangsphase der Admiral Bundesliga Lehrgeld bezahlen mussten. Trotzdem schöpfen die Oberösterreicher aufgrund ihrer jüngsten Erfolge und eines gewissen „Spielglücks“ Mut und glauben an ihre Chancen gegen Salzburg.

Ein Erfolg der „Bullen“ wäre zweifellos das erwartete Ergebnis, dennoch äußerte sich Salzburg-Trainer Gerhard Struber vorsichtig. Er wies darauf hin, dass der Gegner wenig zu verlieren habe und betonte, dass das Ziel sei, „den Widerstand so früh wie möglich zu durchbrechen“. Struber erinnerte daran, dass Blau-Weiß in ihrem letzten Auswärtsspiel mit einem 4:2-Sieg gegen die WSG Tirol erfolgreich war und nun mit neuem Selbstvertrauen gegen Salzburg antreten möchte.

Obwohl die Linzer allen Respekt vor dem Serienmeister bekunden, sprechen die statistischen Fakten eindeutig für Salzburg. Der Titelverteidiger führt derzeit die Tabelle an und ist seit 23 aufeinanderfolgenden Wettbewerbspartien ungeschlagen. Darüber hinaus hat das Team in der Meisterschaft seit dem 1:2 gegen den Vizemeister Puntigamer Sturm Graz im Juli des Vorjahres 37 Runden ohne Niederlage überstanden und in den letzten 45 Heimspielen in der Liga nie als Verlierer den Platz verlassen.

Die bevorstehende „riesige Herausforderung“ ist für Blau-Weiß-Trainer Gerald Scheiblehner zweifellos respekteinflößend. Er erkennt an, dass es gegen Salzburg keine leichte Aufgabe ist und dass die Chancen begrenzt sind. Dennoch sehen die Linzer dieses Spiel als Gelegenheit zur Weiterentwicklung. Ihr Ziel ist es, gegen einen Topgegner wie Salzburg ein besseres Spiel zu zeigen als in den letzten Begegnungen gegen Sturm Graz (1:4), Rapid (0:5) und LASK (0:2).

Scheiblehner hofft auf das Glück des Tüchtigen in der Red Bull Arena. Er betont die Bedeutung eines langen Zeitraums ohne Gegentor und dass das notwendige Spielglück auf ihrer Seite sein sollte. Die Linzer werden sich gegen den Meister keinesfalls verstecken. Sie reisen mit einem positiven Gefühl nach Salzburg, gestärkt durch zwei jüngste erfolgreiche Spiele, darunter ein 4:2-Sieg gegen die WSG Tirol und ein 1:1-Unentschieden gegen SCR Cashpoint Altach.

Trotz seiner Rolle als Trainer von Blau-Weiß Linz zeigt Scheiblehner auch Bewunderung für den Titelverteidiger Salzburg. Er erkennt an, dass Salzburg unter Trainer Struber zur alten Spielidee zurückgefunden hat und wieder äußerst aggressiv spielt, hoch presst und extrem schnell vertikal agiert. Es macht wieder viel Spaß, Salzburg zuzusehen, so der Linzer Coach.

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